Kinder- und Jugendtanzleiter-Treffen LT Oberaargau und LT Emmental

Freitag, 30. August 2019 in Rohrbach

 

Zum Jugend- und Kindertanzleiterinnen-Treffen hatten Karin Fuhrimann und Regula Kobel für den LT Oberaargau und Elisabeth Steffen und Rösi Aeschlimann für den LT Emmental eingeladen. 47 Kindertanzleiterinnen folgten der Einladung und trafen sich in der Turnhalle in Rohrbach.

 

Herzlich begrüsste Elisabeth Steffen die Anwesenden. Durch den Abend führte Regula Kobel, unterstützt von Karin Fuhrimann. Im theoretischen Teil erklärte Regula anhand von Bildern die verschiedenen Dimensionen wie «Mein Tanz – Werkzeug», «Mein Tanz – Raum», «Meine Tanz – Musik», «Mein Tanz – Partner», «Meine Tanz – Werkstätte», «Mein Tanz – Gemüt».

 

Der Theorie folgte die Praxis, so wurde der Tanz «Grüess us Würzbrunne», gespielt mit der Handorgel von Chiara Gubser gerade umgesetzt. Beim Tanzen den Raum ausgenutzt, den Kopf gebraucht, den Partner gesucht und gefunden, Musik gehört, das Herz gespürt - das zusammen ergibt die sechs Dimensionen.

 

Nach dem Tanz nahmen die Teilnehmerinnen die Zettel, worauf verschiedene Eigenschaften geschrieben waren wie: Mut, Motivation, Selbstvertrauen, Mitdenken, Fantasie, Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Freude … auf und ordneten die Zettel entsprechend zu den Dimensionen hinzu. Diese Art der Vorbereitung ist eine Hilfestellung beim Vorbereiten der Tänze mit den Kindern. Fragen wie: Stimmt das Vertrauen zu den Kindern? Das Vertrauen unter den Kindern? … Dann, beim Beginn der Stunde, pflege ich ein Ritual? Welche Hilfen nehme ich in Anspruch: Video oder vorzeigen und dazu sprechen…

Wichtig ist, den Kindern angepasste Tänze auszuwählen, lieber einfache Tänze, so dass die Freude der Kinder nicht verloren geht.

 

Danach wurden Fragen beantwortet; zum Beispiel: Wie löse ich das Problem, wenn ein Mädchen nicht den Bubenpart tanzen möchte? – Zum Beispiel: Verschiedenfarbige Bändel benützen, rote und blaue; dann erübrigt sich, von «Mädchen» / «Buben» zu sprechen oder Tänze ohne Rollenverteilung einzusetzen.

 

Folgende Tänze wurden noch getanzt: Öisi Gofe (W1/Nr.4), Lady Marian (Tänze für K/S Nr. 10), La Massacrante, Chumm mir wei go tanze (Singtanz Gerda Bächli) Alewander (Tänze für K/J Nr.1). Nach dem Tanzen bot sich die Gelegenheit, die Tanzliteratur zu besichtigen, «Bekanntes und Unbekanntes». Regula erklärte und beantwortete Fragen. Sie machte auf die neue Website tanzillus.ch aufmerksam. Hilfreich ist bestimmt auch, dass das Blatt mit den Kinder- und Jugendtänzen kopiert und abgegeben wurde.

 

Regula Kobel bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen für ihr Interesse und leitete zum gemütlichen Teil über. Bei Kuchen und Getränk wurde rege weiterdiskutiert.  Rösi Aeschlimann verabschiedete die Teilnehmerinnen mit guten Wünschen bis zum nächsten Mal 2020. Allen Organisatorinnen und Helferinnen ein herzliches Dankeschön.

       

Text und Fotos: Ruth Frey

 

 

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